Immer mehr Frauen und Männer entscheiden sich heutzutage dafür, die Haare im Gesicht und Körper entfernen zu lassen. Sollte es eine definitive dauerhafte Haarentfernung sein, dann gibt es heute nachweislich eine Methode, und zwar die Nadelepilation. Sie ist unabhängig von Haarstärke, Haut- und Haarfarbe. Nadelepilation wird seit über 100 Jahren verwendet und wurde im Laufe der Jahre ständig weiterentwickelt.
Der Erfolg und das Empfinden der Nadelepilation hängen vom handwerklichen Geschick der Elektrologistin ab. Es ist wichtig, dass sie Erfahrung hat. Bei einer korrekten Behandlung dürfen Sie das einführen der Nadel nicht spüren, sondern nur den Strom. Wenn das Haar richtig koaguliert wird, so lässt sich das Haar mit Haarsäckchen ohne Wiederstand rausziehen. Wichtig ist auch beim Epilieren, die Haut nicht zu verbrennen.
Es wird eine feine Nadelelektrode in den Haarkanal eingeführt und die haarbildenden Zellen durch einen kurzen Stromimpuls zerstört. Der Vorteil: Das funktioniert auch bei weißen und tiefwurzelnden Haaren. Jedes Haar muß einzeln und in der Regel mehrmals behandelt werden, darum sind bei starker Behaarung oder größeren Flächen mehrere Sitzungen nötig.
Um zu verstehen, warum die vollständige Epilation eines Bereiches so viele Stunden benötigt, muß man wissen, daß es für die Haare drei Wachstumsphasen gibt:
Nur in der ersten, anagenen Phase kann die Haarwurzel durch die Nadel zerstört werden. Leider ist es bei der Epilation unmöglich, zu erkennen, in welcher Wachstumsphase sich die Haare gerade befinden. Deshalb ist es auch so wichtig, regelmäßig zur Epilation zu kommen, damit alle Haare irgendwann einmal in ihrer anagenen Phase epiliert werden.
Die Häufigkeit und Dauer der Termine verringern sich im Laufe der Zeit ebenso wie die Anzahl der zu entfernenden Haare. Der Elektrologist muß sehr vorsichtig sein und darauf achten, daß keine Überbehandlung auftrit. Man sollte der Haut von Zeit zu Zeit auch etwas Ruhe gönnen. Die Nadel darf auf keinen Fall in Muttermale oder Entzündungen eingeführt werden. Das epilierte Haar muß sich sehr leicht lösen können und wird nach der Epilation mit einer Pinzette entfernt. Da ist es auch wichtig ob der Elektrologist Erfahrung hat. Er muss erkennen können ob das Haar koaguliert worden ist oder nicht. Die Nadeln sollten auch auch nach Hautbeschaffenheit und Empfindlichkeit eingesetzt werden. Für sehr empfindliche Haut müsste man Goldnadeln benutzen. Ich persöhnlich halte nichts davon, die Nadeln der Kundin mitzugeben, zu sterilisieren und nochmal zu benutzen. Ich verwende jedesmal neue Nadeln (Einwegnadeln). Diese sind im Preis der Epilationsstunde mitverechnet. Während der Behandlungsserie dürfen die Haare auf gar keinen Fall gezupft oder mit Wachs entfernt werden. Falls eine Pause gemacht werden muss, empfehle ich sie zu schneiden oder zu rasieren. Risiken und Nebenwirkungen: Direkt nach der Behandlung kann die behandelte Fläche eine Rötung sowie eine leichte Schwellung aufweisen, welche einige Stunden oder länger anhalten können. Diese leichten Entzündungen können 2-3 Tage andauern. Falls nötig, kann eine Wundcreme nach der Behandlung für einige Tage aufgetragen werden. Unsauberkeit oder intensive Sonnenbestrahlung der behandelten Fläche kann die Gefahr von Entzündungen und feinen Narben erhöhen.Das alles sollte sie aber nicht abschrecken. Wenn man sich für diese Behandlung entschieden hat , sollte man davon ausgehen, dass man die störenden Haare für immer loswird. Das ständige Zupfen der Haare führt nur dazu, dass die Haare viel stärker wachsen und die Haut irgendwann mit Ausschlägen, Pickeln u.s.w. reagiert TROTZDEM FRAGEN ???? Einfach schreiben, anrufen...